Positronen-Emissions-Tomografie (PET)

Die Positronen-Emissions-Tomografie, kurz PET, ist ein bildgebendes Verfahren aus der Nuklearmedizin, mit der Stoffwechselaktivitäten im Gewebe bildlich dargestellt werden können. Es wird vor allem zum Aufspüren von Krebs und seinen Metastasen eingesetzt.

Bei der PET wird dem Patienten ein Molekül verabreicht, das die bildliche Darstellung besonders aktiver Tumoranteile erlaubt. In der Regel wird bei uns dafür Fluorethyltyrosin (FET) verwendet. FET ist eine schwach radioaktiv markierte Aminosäure und zeigt den erhöhten Aminosäurenstoffwechsel in Tumorzellen an. Krankhafte Veränderungen können so effektiv bildlich dargestellt werden.

Durch Überlagerung der PET-Daten mit den MRI-Daten kann oft ein Hotspot mit besonders aktiven Tumorzellen identifiziert werden. Dieser Hotspot stellt ein gutes Ziel für eine Biopsie dar.

Ende 2020 wurde der weltweit schnellste PET-CT-Scanner in der Universitätsklinik für Nuklearmedizin des Inselspitals in Betrieb genommen. Dieser Scanner der allerneuesten Technologie ermöglicht eine exzellente Untersuchungsqualität bei kürzeren Untersuchungszeiten und reduzierter Strahlenbelastung für unsere Patienten.